04.07.2013

Feuerwehr-Offiziere aus Brasilien zu Gast am IdF NRW

 

Vom 22. Juni bis zum 2. Juli informierten sich elf hochrangige Führungskräfte aus dem brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina über das Feuerwehrwesen in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen.


Die Feuerwehr in Brasilien ist staatlich organisiert und dem Militär angegliedert. Feuerwehren gibt es dort fast ausschließlich mit Berufskräften und in Ballungsräumen.


Gerade wegen des beabsichtigten Aufbaus von Freiwilligen Feuerwehren machte sich die Delegation auf den langen Weg, um sich Einblicke in die Strukturen in Deutschland und in NRW sowie das Ausbildungssystem am Institut der Feuerwehr (IdF NRW) geben zu lassen. Auf dem Programm standen dabei neben den Einrichtungen am IdF NRW auch Besuche bei kommunalen Feuerwehren (Münster, Stadt Warendorf, Dortmund, Köln), einer Kreisleitstelle (Kreis Warendorf) sowie bei Werkfeuerwehren (Uniklinik Münster, BASF Coatings Münster-Hiltrup). Die Delegation lobte ausdrücklich die freundliche Aufnahme und die hervorragende fachliche Begleitung aller Gastgeber.


Der Kontakt kam zustande auf Grund einer Initiative des ehemaligen Kanzlers der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Herrn Prof. Dr. Klaus Anderbrügge, und seines brasilianischen Kollegen Prof. Dr. Teodoro Rogério Vahl von der Universität in Florionópolis, der Hauptstadt des Bundesstaates Santa Catarina. Herr Prof. Anderbrügge hat gemeinsam mit dem Brasilien-Zentrum der Uni-Münster ein Rahmenprogramm organisiert und gemeinsam mit Dolmetschern alle Termine begleitet.


Bei der Verabschiedung bekräftigten der Leiter der Delegation, Sr. Coronel Gladimir Muger, und der Leiter des IdF NRW, Herr Direktor Berthold Penkert, dass es hoffentlich nicht bei diesem einmaligen Kontakt bleibe. Beide Seiten würden von einem Erfahrungsaustausch profitieren. Vor dem langen Rückflug stellten sich die brasilianischen Gäste einem Gruppenfoto.

 


 

In Erinnerung bleiben wird uns insbesondere der hinterlassene Eindruck herzensguter Menschen, die mit großem Interesse und zielgerichteten Fragestellungen hier her gekommen sind. Wir wünschen unseren elf neu gewonnenen Freunden und allen übrigen Beteiligten alles Gute und viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Vorhaben.