Heranführen der deutschen Anwender an EU-Sicherheitsforschungsprojekte
Beschreibung
Das Ziel des Projektes ist es, deutsche Anwender zu befähigen, an EU-Projekten im Rahmen der Sicherheitsforschung als Konsortialführer oder Arbeitspaketleiter teilzunehmen.
Federführung
Technisches Hilfswerk (THW), Strategie und Steuerung, Forschung
Andere beteiligte Institutionen
• Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie Dortmund
• Bayerisches Rotes Kreuz
• Feuerwehr Frankfurt am Main
• Bundeskriminalamt
• Aachener Institut für Rettungsmedizin und zivile Sicherheit
• Technische Hochschule Köln
• Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr
• WWU Münster
und viele mehr.
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch das BMBF
Projektstart im Juni 2021 erfolgt, Projektende für Dezember 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Assoziierter Partner
Beschreibung
Ziel des Projektes ist es, psychosoziale Bedarfe in sozialen Netzwerken zu erkennen und in entsprechendes Lagebild zu überführen. Hierfür sollen einerseits technische Methoden zur Analyse von Social Media eingesetzt werden, anderseits sollen unter Nutzung sozial-wissenschaftlicher Methoden um über Interviews, Workshops, etc. lagerelevante Aspekte ermittelt werden. Ergebnis sollen entsprechende Rahmenempfehlungen für den Umgang mit dieser Problematik sein.
Federführung
Bergische Universität Wuppertal (BUW) – Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Andere beteiligte Institutionen
• Institut für Psychologie der Universität Greifswald
• Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Status, zeitlicher Rahmen
Projektstart zum 01.08.2022 erfolgt.
Beteiligung des IdF NRW
Mitwirkung als assoziierter Partner
Referenzen bzw. Links
https://www.buk.uni-wuppertal.de/de/forschung/laufende-projekte/sosmap/?
Im Förder-Projekt PRAD (Adaptive und dynamische Personalplanung zur Selbst- und Fremdrettung) entwickeln wir gemeinsam mit technischen und beratenden Partnern ein multifunktionales System zur Fluchtweglenkung in Gebäuden, das sich im Verlauf eines Brandereignisses adaptiv an die Gegebenheiten
wie etwa eine zunehmende Verrauchung von Fluchtwegen anpassen sollt.
Ziele des Projektes sind:
? die Optimierung der Selbstrettung durch innovative Sicherheitsleuchten sowie
? die Optimierung der sog. „Fremdrettung“.
Dazu werden im Projektteam innovative Sicherheitsleuchten sowie ein Radar-Ortungssystem entwickelt, mit dem Menschen detektiert werden, um Einsatzkräfte gezielt zu hilfsbedürftigen Personen zu leiten.
Das Institut für Feuerwehr ist assoziierter Partner im Projekt PRAD und unterstützt das Projekt mit seinem Know-How.
Könnten Sie hierzu bitte den LINK für eine Befragung setzen, die im Rahmen des Projektes stattfindet und sich an Feuerwehreinsatzkräfte richtet:
Der Link sollte ab Veröffentlichung 14 Tage gültig sein.
Hierzu sollte folgender Text den Link einleiten:
Ihre Meinung ist gefragt! Und zwar, weil im aktiven Feuerwehrdienst Sie die Expert:innen in der Selbst- und Fremdrettung von Menschen sind.
Im Förder-Projekt PRAD (Adaptive und dynamische Personalplanung zur Selbst- und Fremdrettung) entwickeln wir gemeinsam mit technischen und beratenden Partnern ein multifunktionales System zur Fluchtweglenkung in Gebäuden, das sich im Verlauf eines Brandereignisses adaptiv an die Gegebenheiten
wie etwa eine zunehmende Verrauchung von Fluchtwegen anpassen sollt.
Als Rettungskräfte können Sie mit Ihrer Expertise sowie Ihren Erwartungen an ein solches Ortungssystem dazu beitragen, das System PRAD bestmöglich zu entwickeln.
Daher bitten wir Sie, sich 10-15 Minuten Zeit zu nehmen und uns in der Entwicklung dieses Systems zu unterstützen.
Unter folgenden Link kommen Sie zu einer Online-Befragung, die anonym Ihre Erwartungen und Ihre Bedarfe abfragt: https://survey.lamapoll.de/PRAD-Akzeptanzbefragung/de
Hier ist auch ein QR-Code, mit dem Sie zur Befragung kommen.
Feedback-Instrumente zur Rettungskräfte-Entwicklung II
Beschreibung:
Im ursprünglichen Projekt FIRE-B wurden Feedback-Instrumente eingesetzt, um die wahrgenommene Qualität feuerwehrtechnischer Ausbildungen auf Gemeinde- und Kreisebene zu erfassen. In welchem Ausmaß die Ausbildungen am IdF NRW die Lern- und Handlungsebene der Teilnehmer im Berufsalltag verändern steht im Fokus des Folgeprojektes FIREII. Eine zentrale Methodik sind dabei wiederholte Messungen. Eine langfristige Betrachtung der Ausbildung und ihrer Auswirkungen auf die Führungskräfte der Feuerwehr lassen auch Daten für die Analysen auf der übergeordneten Erfolgsebene generieren.
Federführung:
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
Status, zeitlicher Rahmen:
Internes Projekt von WWU und IdF NRW, Projektstart Oktober 2019; Projektende September 2022 geplant.
Beteiligung des IdF NRW:
Mitwirkung an der Organisation von Befragungen, fachliche Beratung
Links:
Sicherheit elektrochemischer Energiespeicher in Second-Life Anwendungen
Beschreibung
Zu einem besonderen Schwerpunkt der Elektromobilität werden sich in naher Zukunft „Second-Life-Anwendungen“ entwickeln. Hierunter versteht man den Einsatz von Batterien, die aus ihrem „First Life“ in Elektrofahrzeugen ausgemustert wurden, als stationäre elektrochemische Energiespeicher. Das Projekt zielt ab auf die Errichtung einer Versuchsanlage zur Durchführung von Brandversuchen mit LithiumIonen-Speichertechnologien und zur Entwicklung von Handlungsanweisungen und praxisnahen Schulungskonzepte für die Feuerwehr zur Bewältigung von Schadensereignissen mit Lithium-Ionen-Speichertechnologien.
Federführung
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Andere beteiligte Institutionen
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
vfdb e. V.
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie „Stärkung des Technologie- und Innovationstransfers durch Forschung und Entwicklung für Großversuche, Demonstration, Aus- und Weiterbildung in der zivilen Sicherheitsforschung“
Projektstart im Februar 2021 erfolgt, Projektende für Oktober 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Assoziierter Partner mit Unterauftrag
Referenzen bzw. Links
https://www.vfdb.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/see-2l/
Facilitating EU pre-Standardization process Through stReamlining and vAlidating inTeroperability in systems and procEdures involved in the crisis manaGement cYcle
Beschreibung
Das Projekt STRATEGY zielt auf die Verbesserung der Interoperabilität von Systemen, Werkzeugen und operative Verfahren, die dem Bereich der Krisenbewältigung dienen. Dies wird erreicht werden durch die Entwicklung eines gesamteuropäischen Rahmens für die Vornormung. Das Rahmenwerk wird validiert und von Anwendern und Technologieanbietern im Rahmen ei-nes reichhaltigen Ausbildungsprogramms bewertet, bestehend aus acht Planspielen (TTXs) und einer Vollübung (FSX).
Federführung
Satways (griechisches Technologieunternehmen)
Andere beteiligte Institutionen
• Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der an-gewandten Forschung
• EOS (European Organisation for Security)
• Centre for Security Studies KEMEA
• Atos
• Italienisches Innenministerium
• Institute of Communication and Computer Sys-tems, Griechenland
und viele andere
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch die Europäische Union im Rahmen der Ausschreibung H2020 SU-DRS03-2018-2019-2020 – „Pre-normative research and demonstration for disasterresilient societies“ als Bestandteil des Förderprogramms “Horizon 2020”
Projektstart im September 2020 erfolgt, Projektende für August 2023 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Mitarbeit im „End User Advisory Board“
Referenzen bzw. Links
https://cordis.europa.eu/project/id/883520/de
Integrating Risk Perception and Action to enhance Civil Protection-Citizen interaction
Beschreibung
RiskPACC konzentriert sich darauf, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen in der gesamten Gesellschaft zu erhöhen, indem das sogenannte Risk Perception Action Gap (RPAG) geschlossen wird. Darunter wird die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von und der Reaktion auf Risiken verstanden.
Federführung
Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
Andere beteiligte Institutionen
• EOS (European Organisation for Security)
• Centre for Security Studies KEMEA
• Tschechischer Verband der Feuerwehr
• Universität Stuttgart
• Service Public Fédéral Intérieur (Belgien)
• Magen David Adom (Israel)
und viele andere
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch die Europäische Union im Rahmen der Ausschreibung H2020 SU-DRS01-2018-2019-2020 - Human factors, and social, societal, and organisational aspects for disasterresilient societies.
Projektstart im September 2021 erfolgt, Projektende für August 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Mitarbeit im Advisory Board
Referenzen bzw. Links
https://www.riskpacc.eu/
Erweiterung des ökologischen, waldbaulichen und technischen Wissens zu Waldbränden
Beschreibung:
Wärmere, trockenere Sommer erhöhen jetzt auch in Deutschland das Waldbrandrisiko. In den letzten beiden Jahren kam es mehrfach zu großflächigen Bränden, besonders aber auch zu einer Vielzahl von kleineren Waldbränden. Dieser steigenden Gefahr steht ein Mangel an Wissen gegenüber, welcher sowohl die Forstpraxis, als auch die Feuerwehren und andere Organisationen der Gefahrenabwehr betrifft. Dies zeigt sich auch in der mangelnden Ausbildung in der Bekämpfung von Waldbränden. Im vorgeschlagenen Projekt sollen wichtige Grundlagen für den wissensbasierten Umgang mit Waldbränden in den Bereichen Waldbau und Brandbekämpfung geschaffen werden.
Federführung:
Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Geographie und Geoökologie (KIT-IfGG)
Andere beteiligte Institutionen:
- Johann Heinrich von Thünen-Institut, Institut für Waldökosysteme (TI-WO)
- Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (KIT-ITAS)
- Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Me-teorologie und Klimaforschung (KIT-IMK-IFU)
- Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE)
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Förderrichtlinie Waldklimafonds; Projektstart August 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Konsortialpartner
Links: