Beschreibung
Ziel des Projektes ist es, psychosoziale Bedarfe in sozialen Netzwerken zu erkennen und in entsprechendes Lagebild zu überführen. Hierfür sollen einerseits technische Methoden zur Analyse von Social Media eingesetzt werden, anderseits sollen unter Nutzung sozial-wissenschaftlicher Methoden um über Interviews, Workshops, etc. lagerelevante Aspekte ermittelt werden. Ergebnis sollen entsprechende Rahmenempfehlungen für den Umgang mit dieser Problematik sein.
Federführung
Bergische Universität Wuppertal (BUW) – Lehrstuhl für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
Andere beteiligte Institutionen
• Institut für Psychologie der Universität Greifswald
• Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Status, zeitlicher Rahmen
Projektstart zum 01.08.2022 erfolgt.
Beteiligung des IdF NRW
Mitwirkung als assoziierter Partner
Referenzen bzw. Links
https://www.buk.uni-wuppertal.de/de/forschung/laufende-projekte/sosmap/?
Integrating Risk Perception and Action to enhance Civil Protection-Citizen interaction
Beschreibung
RiskPACC konzentriert sich darauf, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen in der gesamten Gesellschaft zu erhöhen, indem das sogenannte Risk Perception Action Gap (RPAG) geschlossen wird. Darunter wird die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von und der Reaktion auf Risiken verstanden.
Federführung
Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT
Andere beteiligte Institutionen
• EOS (European Organisation for Security)
• Centre for Security Studies KEMEA
• Tschechischer Verband der Feuerwehr
• Universität Stuttgart
• Service Public Fédéral Intérieur (Belgien)
• Magen David Adom (Israel)
und viele andere
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch die Europäische Union im Rahmen der Ausschreibung H2020 SU-DRS01-2018-2019-2020 - Human factors, and social, societal, and organisational aspects for disasterresilient societies.
Projektstart im September 2021 erfolgt, Projektende für August 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Mitarbeit im Advisory Board
Referenzen bzw. Links
https://www.riskpacc.eu/
Heranführen der deutschen Anwender an EU-Sicherheitsforschungsprojekte
Beschreibung
Das Ziel des Projektes ist es, deutsche Anwender zu befähigen, an EU-Projekten im Rahmen der Sicherheitsforschung als Konsortialführer oder Arbeitspaketleiter teilzunehmen.
Federführung
Technisches Hilfswerk (THW), Strategie und Steuerung, Forschung
Andere beteiligte Institutionen
• Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie Dortmund
• Bayerisches Rotes Kreuz
• Feuerwehr Frankfurt am Main
• Bundeskriminalamt
• Aachener Institut für Rettungsmedizin und zivile Sicherheit
• Technische Hochschule Köln
• Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr
• WWU Münster
und viele mehr.
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch das BMBF
Projektstart im Juni 2021 erfolgt, Projektende für Dezember 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Assoziierter Partner
Sicherheit elektrochemischer Energiespeicher in Second-Life Anwendungen
Beschreibung
Zu einem besonderen Schwerpunkt der Elektromobilität werden sich in naher Zukunft „Second-Life-Anwendungen“ entwickeln. Hierunter versteht man den Einsatz von Batterien, die aus ihrem „First Life“ in Elektrofahrzeugen ausgemustert wurden, als stationäre elektrochemische Energiespeicher. Das Projekt zielt ab auf die Errichtung einer Versuchsanlage zur Durchführung von Brandversuchen mit LithiumIonen-Speichertechnologien und zur Entwicklung von Handlungsanweisungen und praxisnahen Schulungskonzepte für die Feuerwehr zur Bewältigung von Schadensereignissen mit Lithium-Ionen-Speichertechnologien.
Federführung
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Andere beteiligte Institutionen
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
vfdb e. V.
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie „Stärkung des Technologie- und Innovationstransfers durch Forschung und Entwicklung für Großversuche, Demonstration, Aus- und Weiterbildung in der zivilen Sicherheitsforschung“
Projektstart im Februar 2021 erfolgt, Projektende für Oktober 2024 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Assoziierter Partner mit Unterauftrag
Referenzen bzw. Links
https://www.vfdb.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/see-2l/
IT-gestütztes Lageübungssystem für Aus- und Weiterbildung in der Stabsarbeit
Beschreibung
Das Projekt ILAS verfolgt das Ziel, die Aus- und Fortbildung von Mitgliedern der Katastrophenschutzstäbe zu erleichtern, zu verstetigen und den üblich hohen Vorbereitungs-, Organisations- und Durchführungsaufwand für alle Beteiligten erheblich zu reduzieren. Hierfür soll ein System zur Durchführung von Übungen, unterstützt durch die Simulation von konkreten Schadenslagen, konzipiert und als Demonstrator entwickelt werden.
Federführung
Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK)
Andere beteiligte Institutionen
Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Förderrichtlinie „Stärkung des Technologie- und Innovationstransfers durch Forschung und Entwicklung für Großversuche, Demonstration, Aus- und Weiterbildung in der zivilen Sicherheitsforschung“
Projektstart im Februar 2021 erfolgt, Projektende für Januar 2023 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Assoziierter Partner
Referenzen bzw. Links
https://ilas.wiwi.uni-halle.de/
Cloud-basierter Copernicus-Dienst zum Monitoring der Brandgefahren durch Wald- und Flächenbrände an Verkehrsinfrastrukturen
Beschreibung:
CCFireSense strebt an, Vegetationsveränderungen in Wäldern mit Hilfe von multitemporalen Copernicus-Daten zu überwachen. Im gestuften Monitoring wird zu-nächst eine Frühwarnung etabliert, die die wachsende Brandlast beobachtet und betroffene Gebiete ausweist. Konzeptionell soll dann eine In situ-Komponente als zweite Stufe des Monitorings beschrieben werden, die mit geeigneten Sensoren die identifizierten Problemgebiete näher untersuchen soll. Hierdurch können frühzeitig Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Im Ereig-nisfall wird diese In situ-Komponente zudem die Einsatzkräfte unterstützen. Gemeinsam mit dem Copernicus Emergency Management Service können dann hochaktuelle Notfallkarten erstellt werden.
Federführung:
IdF NRW
Andere beteiligte Institutionen:
EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie „Nationale Copernicus Nutzung, 4. Bekanntmachung“; Projektstart im November 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Konsortialführer
Dokumente:
Facilitating EU pre-Standardization process Through stReamlining and vAlidating inTeroperability in systems and procEdures involved in the crisis manaGement cYcle
Beschreibung
Das Projekt STRATEGY zielt auf die Verbesserung der Interoperabilität von Systemen, Werkzeugen und operative Verfahren, die dem Bereich der Krisenbewältigung dienen. Dies wird erreicht werden durch die Entwicklung eines gesamteuropäischen Rahmens für die Vornormung. Das Rahmenwerk wird validiert und von Anwendern und Technologieanbietern im Rahmen ei-nes reichhaltigen Ausbildungsprogramms bewertet, bestehend aus acht Planspielen (TTXs) und einer Vollübung (FSX).
Federführung
Satways (griechisches Technologieunternehmen)
Andere beteiligte Institutionen
• Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der an-gewandten Forschung
• EOS (European Organisation for Security)
• Centre for Security Studies KEMEA
• Atos
• Italienisches Innenministerium
• Institute of Communication and Computer Sys-tems, Griechenland
und viele andere
Status, zeitlicher Rahmen
Förderung durch die Europäische Union im Rahmen der Ausschreibung H2020 SU-DRS03-2018-2019-2020 – „Pre-normative research and demonstration for disasterresilient societies“ als Bestandteil des Förderprogramms “Horizon 2020”
Projektstart im September 2020 erfolgt, Projektende für August 2023 geplant.
Beteiligung des IdF NRW
Mitarbeit im „End User Advisory Board“
Referenzen bzw. Links
https://cordis.europa.eu/project/id/883520/de
Erweiterung des ökologischen, waldbaulichen und technischen Wissens zu Waldbränden
Beschreibung:
Wärmere, trockenere Sommer erhöhen jetzt auch in Deutschland das Waldbrandrisiko. In den letzten beiden Jahren kam es mehrfach zu großflächigen Bränden, besonders aber auch zu einer Vielzahl von kleineren Waldbränden. Dieser steigenden Gefahr steht ein Mangel an Wissen gegenüber, welcher sowohl die Forstpraxis, als auch die Feuerwehren und andere Organisationen der Gefahrenabwehr betrifft. Dies zeigt sich auch in der mangelnden Ausbildung in der Bekämpfung von Waldbränden. Im vorgeschlagenen Projekt sollen wichtige Grundlagen für den wissensbasierten Umgang mit Waldbränden in den Bereichen Waldbau und Brandbekämpfung geschaffen werden.
Federführung:
Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Geographie und Geoökologie (KIT-IfGG)
Andere beteiligte Institutionen:
- Johann Heinrich von Thünen-Institut, Institut für Waldökosysteme (TI-WO)
- Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (KIT-ITAS)
- Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Me-teorologie und Klimaforschung (KIT-IMK-IFU)
- Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE)
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Förderrichtlinie Waldklimafonds; Projektstart August 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Konsortialpartner
Links:
Feedback-Instrumente zur Rettungskräfte-Entwicklung II
Beschreibung:
Im ursprünglichen Projekt FIRE-B wurden Feedback-Instrumente eingesetzt, um die wahrgenommene Qualität feuerwehrtechnischer Ausbildungen auf Gemeinde- und Kreisebene zu erfassen. In welchem Ausmaß die Ausbildungen am IdF NRW die Lern- und Handlungsebene der Teilnehmer im Berufsalltag verändern steht im Fokus des Folgeprojektes FIREII. Eine zentrale Methodik sind dabei wiederholte Messungen. Eine langfristige Betrachtung der Ausbildung und ihrer Auswirkungen auf die Führungskräfte der Feuerwehr lassen auch Daten für die Analysen auf der übergeordneten Erfolgsebene generieren.
Federführung:
Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Organisations- & Wirtschaftspsychologie
Status, zeitlicher Rahmen:
Internes Projekt von WWU und IdF NRW, Projektstart Oktober 2019; Projektende September 2022 geplant.
Beteiligung des IdF NRW:
Mitwirkung an der Organisation von Befragungen, fachliche Beratung
Links:
Unbemannte Luftfahrtsysteme für die Aus- und Fortbildung sowie die Einsatz-unterstützung in NRW
Beschreibung:
Mit dem Pilotprojekt soll die Thematik für die Führungs-kräftequalifizierung im Brand- und Katastrophenschutz am IdF, für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehran-gehörigen bei den kommunalen Aufgabenträgern sowie für eine Einsatzunterstützung aufbereitet und vorange-trieben werden:
- grundsätzliche Anwendungsmöglichkeiten
- Betrachtung von Chancen und Risiken
- konkrete Umsetzungsmöglichkeiten in der Aus- und Fortbildung (rechtliche Rahmenbedingungen, Sicherheitserfordernisse, Ausbilder, Semi-narinhalte, Erstellung von Einsatzszenarien etc.)
- Konzipierung von Veranstaltung(en) und Pilotierung
- Umsetzungsmöglichkeiten einer Einsatzunterstützung (Nutzungskonzept)
Federführung:
Institut der Feuerwehr NRW
Andere beteiligte Institutionen:
- Feuerwehr Dortmund – Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
- Feuerwehr Duisburg
- Feuerwehr Werl
- WF BASF Coatings Münster
- DLRG Köln-Dünnwald
- IM NRW, Referat 33
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das IM NRW, Projektstart im April 2019.
Beteiligung des IdF NRW:
Federführung und Leitung
Aufbau des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums
Beschreibung:
Aufbau und Ausgestaltung eines Kompetenzzentrums für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen mit dem Schwerpunkt terrestrische Gefahrenabwehr in Dortmund
Federführung:
Feuerwehr der Stadt Dortmund, Institut für Feuerwehr- und Rettungswesen
Andere beteiligte Institutionen:
- Technische Universität Dortmund
- Fachhochschule Dortmund
- Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, Sankt Augustin
- Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie, Wachtberg
- Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Saarbrücken
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V., Münster
- Minimax Viking, Bad Oldesloe
- Westfälische Hochschule Gelsenkirchen
- Technische Universität Darmstadt
- Universität zu Lübeck
- International School of Management, Dortmund
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Innovationslabore/Kompetenzzentren für Robotersysteme in menschenfeindlichen Umgebungen“, Projektstart im Oktober 2018.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner
Links:
Development of operational strategies and guidance on Tackling consequences of extreme rainfalls and Flash Floods.
Beschreibung:
Extreme Regenfälle und Sturzfluten treten häufiger auf und führen häufiger zu schweren Schäden. Während die europäischen Staaten gut auf die Eindämmung von Überschwemmungen und das Abpumpen von Wasser vorbereitet zu sein scheinen, erfordern Szenarien mit Sturzfluten, potenziellen Erdrutschen, Schlammlawinen usw. andere Taktiken, Organisationsstrukturen und Qualifikationen. Erfahrungen in diesem Bereich sind vorhanden, aber ungleichmäßig verteilt und weder standardisiert noch harmonisiert. Durch die Zusammen-führung bewährter Praktiken verschiedener Partner wird ein großes Potenzial an Synergien mobilisiert und eine operationelle Anleitung für die Bewältigung der zunehmenden Herausforderungen bei der Katastrophenvorbeugung und -bewältigung geschaffen.
Federführung:
Technisches Hilfswerk (THW), International Division
Andere beteiligte Institutionen:
- Greek General Secretariat for Civil Protection (GSCP)
- Administration for Civil Protection and Disaster Relief of the Republic of Slovenia (ACPDR)
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch die Europäischen Union im Rahmen des Aufrufs „Prevention and Preparedness Projects in Civil Protection and Marine Pollution“, Projektstart Januar 2018, Projektende nach Verlängerung März 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Konsortialpartner
Links:
https://www.thw.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Veranstaltungen/national/2018/03/meldung_001_taff.html
Beschreibung:
Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, Möglichkeiten der Vernetzung von Smart Home Funktionen mit den taktischen Einsatzaufgaben der Feuerwehren zu analysieren, in ein integriertes Konzept zu überführen und prototypisch umzusetzen.
Federführung:
Universität Paderborn, Lehrstuhl für Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.)
Andere beteiligte Institutionen:
- IP Symcon
- Vomatec
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „KMU-innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit“, Projektstart Oktober 2017, Projektende September 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner, Durchführung von Feldversuchen
Links:
https://www.cik.uni-paderborn.de/projekte/public-safety-security/iris/
Standardisation of situational awareness systems to strengthen operations in civil protection.
Beschreibung:
In SAYSO wurden innovative und kostengünstige europäischer Lösungen zur Schaffung eines so genannten „Situationsbewusstseins“ mit der Fokussierung auf vereinheitliche Funktionalitäten, Datenaustausch und Datenstandards unter Berücksichtigung menschlicher Faktoren geschaffen. Dazu wurde eine allgemeine offene und anpassbare Middleware-Architektur entwickelt, die die Integration existierender und zukünftiger Systeme ermöglicht.
Federführung:
Technisches Hilfswerk (THW), Stabsstelle Forschung und Innovationsmanagement
Andere beteiligte Institutionen:
- ISCC (International Security Competence Centre)
- DIN
- CNet
- LIST (Luxembourg Institute of Science and technology)
- EOS (European Organisation for Security)
- Stockholm University
- Paderborn University/C.I.K.
- ARTTIC
- Centre for Security Studies
- Public Health England
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch die Europäische Union im Rahmen der Ausschreibung H2020 SEC-02-DRS-2016 „Situational awareness systems to support civil protection preparation and operational decision making“ als Bestandteil des Förderprogramms “Horizon 2020”, Projektstart Mai 2017, Projektende April 2019.
Beteiligung des IdF NRW:
Konsortialpartner
Links:
https://www.din.de/en/innovation-and-research/research-projects/security/sayso-243646
Pädagogische Neukonzeption der Aus- und Fortbildung im Bevölkerungsschutz
Beschreibung:
Ziel des Forschungsvorhabens war eine umfassende Aufarbeitung von Bildungsmaßnahmen und den Strukturen der Bildungsangebote sowie die Entwicklung von Empfehlungen zur Steigerung der Effektivität und Effizienz unter Berücksichtigung moderner erwachsenengerechter didaktischer Modelle und Methoden im Bevölkerungsschutz. Die Ergebnisse wurden in einem „Bildungsatlas Bevölkerungsschutz" zusammengeführt, welcher einen umfassenden Überblick über Ausbildungsangebote liefert.
Federführung:
Forschungsforum Öffentliche Sicherheit / AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung, Freie Universität Berlin
Andere beteiligte Institutionen:
Hochschule Harz
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Projektstart April 2017, Projektende März 2020
Beteiligung des IdF NRW:
Mitwirkung in der projektbegleitenden Arbeitsgruppe
Links:
http://www.sicherheit-forschung.de/bildungsatlas-bevoelkerungsschutz/index.html
Serious Gaming und Simulation zur Erhöhung der Resilienz von Einsatzkräften und der Bevölkerung.
Beschreibung:
Serious Games ermöglichen eine Form von spieleri-schem Lernen in einer simulierten Umgebung. Erfahrungen aus realen Katastrophen oder Übungen können in Form von Szenarien in vorbereitende Schritte (Training, Planung) zurückfließen; spielerische Lösungen können auf „good practices“ untersucht werden und damit auch im Einsatz unterstützen. TEAMWORK erforschte ein integriertes, spielbasiertes und kreativitäts-orientiertes Konzept, das die Einsatzkräfte und die Bevölkerung auf langanhaltende Katastrophen vorbereitet und in der gemeinsamen Bewältigung dieser unterstützt.
Federführung:
Universität Paderborn, Lehrstuhl für Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.)
Andere beteiligte Institutionen:
- Promotion Software GmbH
- PRO DV AG
- Stadt Dortmund, Feuerwehr, Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
- Kreis Paderborn, Ordnungsamt
- Universität der Bundeswehr München, Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Medienbildung
- Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
- Kreis Höxter
- Disaster Resilience Lab
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Erhöhung der Resilienz im Krisen- und Katastrophenfall, Projektstart März 2016, Projektende Februar 2019.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner; fachliche Beratung
Links:
Konzepte und Techniken zur Branderkennung, Bekämpfung und Selbstrettung in der frühesten Brandphase.
Beschreibung:
Ziele des Vorhabens war, die Personenrettung aus Brandräumen zu verbessern, die Anzahl der Brandopfer zu verringern und die Höhe der Schäden im industriel-len und privaten Bereich zu verringern. Es wurden Sensoren entwickelt, die eine Branddetektion direkt am bzw. im brandgefährdeten Objekt ermöglichen. Die Erkenntnisse erlauben völlig neuartige Techniken der Detektion und Signalweiterleitung die eine Branderkennung und Alarmierung bereits in der frühesten Phase der Reaktionsentwicklung der Brandstoffe ermöglichen werden.
Federführung:
vfdb e.V.
Andere beteiligte Institutionen:
- Otto-von Guericke-Universität-Magdeburg, Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik
- Hekatron Vertriebs GmbH
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM
- Minimax GmbH & Co. KG
- Siemens AG
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekannt-machung „Zivile Sicherheit – Innovative Rettungs- und Sicherheitssysteme, Projektstart Februar 2016, Projektende Januar 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner und Unterauftragnehmer, praktische Erprobung von Methoden der Brandbekämpfung
Links:
https://forschung-sachsen-anhalt.de/project/tebras-techniken-branderkennung-bekaempfung-19839
Alternatives Löschmittel Druckluftschaum – komplexe Großschadenslagen vermeiden
Beschreibung:
In dem Projekt wurde das Potenzial von Druckluftschäumen als Löschmittel grundlegend untersucht. Ziel war es, anhand von Realbrandversuchen zu ermitteln, unter welchen Bedingungen der Einsatz dieser Schäume vorteilhaft ist. Hierzu wurden die Brände bezüglich Ausbreitung, Temperaturen und auftretenden chemischen Stoffen analysiert und die Verläufe simuliert. Neben der Löschwirkung wurden auch Einflüsse auf die Umwelt und die Sicherheit der Einsatzkräfte betrachtet.
Federführung:
Otto-von Guericke-Universität-Magdeburg, Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik
Andere beteiligte Institutionen:
- vfdb e.V.
- Feuerwehr Berlin
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Schutz und Rettung bei komplexen Einsatzlagen“, Projektstart im Februar 2016, Projektende Januar 2019.
Beteiligung des IdF NRW:
Mitwirkung im wissenschaftlichen Beirat, Durchführung von Expertenworkshops und Versuchen
Links:
Praktiken und Kommunikation zur aktiven Schadensbewältigung.
Beschreibung:
Vorhaben zur Bewältigung von Großschadenslagen (GL) legten in den letzten Jahren ihren Schwerpunkt in der Regel auf die Erforschung und Entwicklung von "hardware" (z.B. technische Ausrüstung, personelle Ausstattung). Diese im Zusammenhang mit Großschadenslagen wichtigen Untersuchungen berücksichtigen jedoch nicht, welche Rolle die "software" (z.B. Wahrnehmungen, Interpretationen, Kommunikationen, Praktiken) mit Blick auf Großschadenslagen wirklich spielt.
Aus einer retrospektiven Betrachtung von Schadensereignissen kombiniert mit einer Bewertung aktueller Ereignisse wurden Handlungsempfehlungen erstellt, die die im Katastrophenfall handelnden Personen unterstützen.
Federführung:
vfdb e.V.
Andere beteiligte Institutionen:
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Innovationsforschung, Lehrstuhl für Technologiemanagement
- Polizeiakademie Niedersachsen
- Universität Hamburg, Institut für Volkskunde / Kulturanthropologie
- Universität der Bundeswehr München, Institut für Politikwissenschaft (UniBwM)
- THW - Technisches Hilfswerk
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit – Schutz und Rettung bei komplexen Einsatzlagen, Projektstart November 2014, Projektende Dezember 2017.
Beteiligung des IdF NRW:
Informelle Mitwirkung; Unterstützung bei Umfragen
Links:
https://www.vfdb.de/forschung/abgeschlossene-projekte/prakos
Driving Innovation in Crisis Management for European Resilience
Beschreibung:
DRIVER+ war ein vom 7. Rahmenprogramm der Euro-päischen Kommission finanziertes Projekt, dessen Hauptziel es war, gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen aufgrund der immer schwerwiegenderen Folgen von Naturkatastrophen und terroristischen Bedrohungen zu bewältigen, indem innovative Lösungen entwickelt und übernommen wurden, die auf die operativen Bedürfnisse von Praktikern im Bereich des Kri-senmanagements ausgerichtet waren.
Federführung:
Atos (spanisches Softwareunternehmen)
Andere beteiligte Institutionen:
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Deutsche Institut für Normung (DIN)
- EOS (European Organisation for Security)
- Österreichisches Rotes Kreuz
- Thales (franz. Technologiekonzern)
- Zentrale polnische Feuerwehrschule SGSP
- ARTTIC
- XVR Simulation
- Westfälische Wilhelms-Universität
- Stadt Den Haag
- und viele andere
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch die Europäischen Union im Rahmen des Programms FP 7, Projektstart 2014, Neustart 2016, Projektende Februar 2020.
Beteiligung des IdF NRW:
Informelle Mitwirkung: Teilnahme an Workshops, Feldversuchen und Konferenzen
Links:
IT-unterstützte Übungsumgebungen für Bevölkerungsschutz und Rettungskräfte.
Beschreibung:
Im Verbund RescueLab wurde ein System entwickelt, welches die bisherige handschriftliche Dokumentation von Übungen ablösen soll. Den Rettungskräften wurde die Möglichkeit gegeben, Übungen anwenderspezifisch und anhand unterschiedlicher Bewertungskriterien nachzubereiten. Dazu wurde das Geschehen mittels verschiedener Sensoren, wie GPS, Video, Audio, etc., protokolliert. Zudem wurden neue, teilautomatisierte Auswertungen und Visualisierungen sowie ein neues Datenaustauschformat erstellt. Um unterschiedliche Szenarien zu unterstützen, wurde das System als Festinstallation in einem Übungszentrum und als Kofferlösung für Feldeinsätze konzipiert.
Federführung:
Universität Paderborn, Lehrstuhl für Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.)
Andere beteiligte Institutionen:
- PRO DV AG
- Stadt Dortmund, Feuerwehr, Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie
- Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF im Rahmen der Bekannt-machung „KMU-innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit, Projektstart November 2012, Projektende November 2014.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner und Unterauftragnehmer, Durchführung von Workshops, Praxistests und Experteninterviews
Links:
http://www.cik.uni-paderborn.de/projekte/public-safety-security/rescuelab/
Ubiquitäres Sensor- und Informationssystem für Feuerwehrleute
Beschreibung:
Das Projekt KOORDINATOR arbeitete an einem System, das technische Komponenten für den Empfang und die Versendung von Statusnachrichten, Telemetriedaten, Lageinformationen und Aktivitätsmuster der Einsatzkräfte vereint. Um die Anpassung dieses Systems an realistische Einsatzszenarien zu gewährleisten, wurden die Konzeption und die Erprobung dieser kabellosen Datenübertragungstechnologien mit Anwendern aus Feuerwehren durchgeführt.
Federführung:
Universität Siegen, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien
Andere beteiligte Institutionen:
- Karlsruhe Institut of Technology – Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems
- VOMATEC International GmbH, Bad Kreuznach
- Dresden Elektronik Ingenieurtechnik GmbH
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF, Projektstart Juni 2011, Projektende Mai 2014..
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner und Unterauftragnehmer, Durchführung von Workshops und Praxistests
Links:
Beschreibung:
Ziel war die Entwicklung einer Navigationsinfrastruktur zur Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr beim der Orientierung in brennenden Gebäuden und dem Aufbau eines gemeinsamen Lagebilds. Das Zusammenspiel zwischen Technologieentwicklung, Forschung der Arbeitspraxis und dem verbindenden Interaktionsdesign im Projekt ermöglichte, eine für die Praxis relevante Infrastruktur zu entwickeln.
Federführung:
Universität Siegen, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien
Andere beteiligte Institutionen:
- Industriepartner
- Interactive Wear AG
- Dräger Safety AG und Co KGaA
- Waldemar Winckel GmbH und Co. KG
- Forschungspartner
- Universität Siegen (Koordinator)
- Fraunhofer FIT
- Telecooperation Office der Universität Karlsruhe
- Bremer Institut für Produktion und Logistik
- Anwendungspartner
- Berufsfeuerwehr Köln
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF, Projektstart September 2008, Projektende Mai 2011.
Beteiligung des IdF NRW:
Assoziierter Partner und Unterauftragnehmer, Durchführung von Workshops und Praxistests.
Sicherheitskommunikation: Strategien zur kommunikativen Unterstützung von Schutz- und Rettungsmaßnahmen.
Beschreibung:
Das im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung geförderte BMBF-Projekt der Sicherheitsforschung hatte sich das Hauptziel gesetzt, sicherheitsrelevante Kommunikationsprozesse szenarienübergreifend unter dem Aspekt verallgemeinerbarer kommunikativer und medialer Strategien und Organisationsformen der Krisen-, Störfall- oder Katastrophenkommunikation zu untersuchen. Dazu wurden die Topics Kommunikation, Medien und Verständigung im Diskurs der Sicherheitsforschung behandelt. Darüber hinaus sollte ein Bild der aktuell entstehenden Sicherheitskultur in Deutschland entworfen werden.
Federführung:
Universität Siegen, Institut für Medienforschung
Status, zeitlicher Rahmen:
Förderung durch das BMBF, Projektstart Februar 2009, Projektende Mai 2012.
Beteiligung des IdF NRW:
Informelle Mitwirkung, Beteiligung an Workshops und Experteninterviews
Links:
https://www.uni-siegen.de/ifm/projekte/sikomm/index.html?lang=de